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Handball - VfL Tegel und die Polizei gehen mit leeren nach Hause! (Achtung Clickbaiting) - Spielbericht VfL Tegel vs. SG Uni Greifswald/Loitz.

Wer jetzt auf die spannende Story des kommenden Artikels wartet, der wird sich das Spektakel des vergangenen Samstags wohl zunächst bis zum Ende durchlesen müssen, um daraufhin - wie wir am Ende dieses Abends - mit enttäuschtem Gesichtsausdruck zu sagen: „da wäre mehr drin gewesen“.Aber zunächst zum Beginn des Tages, der uns endlich den ersten Heimsieg in die Statistikdieser noch jungen Saison zaubern sollte. Aufgrund unerklärlicher Umstände beginnt der fünfte Spielbericht des sechsten Saisonspiels unserer 1. Männermannschaft mit dem gleichen Szenario

- Es ist Heimspieltag im Hatzedom. Ja, Sie hören richtig! Scheinbar war mittlerweile dem gesamten Verband die Schönheit und der Anmut des altehrwürdigen Denkmals in der Hatzfeldtallee in Tegel bewusst geworden, weshalb kurzerhand entschieden wurde, dass einfach unsere gesamte Saison dorthin verschoben werden sollte.Ob dieser Antrag bis zur Rückrunde jedoch gestattet wird und wir damit nicht sämtliche Fernreisen in den ersten Spielen des neuen Jahres bestreiten müssen, bleibt Fingernägel kauend abzuwarten. Zurück zum Tagesgeschehen. Ankommen, Stand aufbauen, die in der Liga vielseits beliebte Auslaufzone der Halle durch das Entfernen der Weichbodenmatten an den Wänden verdoppeln und schon konnte die mehr oder minder alte Muskulatur auf Temperatur gebracht werden. Nachdem dies geschehen und die Mannschaft körperlich heiß war, galt es durch die Ansprache des Trainers dies auch in die Psyche einzutrichtern. Bei dieser wurde klar, heute ist – nein muss - etwas drin sein, um den Fans endlich den ersten „Zweier“ in der eigenen Halle auftischen zu können. Diese Mission sollte durch eine offensiv gestaltete Deckung, ähnlich wie in den vergangenen zwei Partien, erreicht werden, um damit möglichst wenig aus dem gefährlichen Rückraum zu zulassen.Das Spiel ging los und es wurde sich im Einverständnis beider Teams darauf geeinigt erstmal einige Tore auf die Tafel zu packen, damit beide gelungen ins Spiel finden und dasSpielgerät etwas warm werfen konnten. Dies ging überaus fair vonstatten, da beginnend -von höflicher gastgebender Seite aus - wir uns, bis zum 6:6-Spielstand, in abwechselnder Manier immer ein Tor schenkten. Überraschend schien dies von dort an beendet und die Greifswalder setzten sich bis zum 6:10 ab, wobei es bei diesem Abstand bis zur „großen Pause“ auch ungefähr bleiben sollte (11:14).Alles gut. Alles noch drin. Einfach mal die fahrlässigen Fehler abstellen, die Kirsche im Netz anstatt am Torhüter platzieren und dafür selbst weniger Tore zulassen. Klingt logisch,also warum nicht? Mit dieser simplen Spieltaktik gelang es uns, sich langsam dem Unentschieden anzunähern, welches wir mit dem 19:19 in der 45. Spielminute dann auch erzielen konnten. Von da an waren wir wohl der Meinung wieder Fehler zulassen zu wollen, um an den fairen Spielverlauf zu Beginn der ersten Halbzeit anzuknüpfen und so ging es mit abwechselndem Torerfolg weiter. Zu Ende des Spiel schaffte die SG Uni Greifswald/Loitz in den entscheidenden letzten Minuten einen drei Tore Vorsprung zu erringen, wodurch uns ein glücklicherer Ausgang der Partie verwehrt war. Entstand 25:26.Zusammenfassend können wir wieder einmal festhalten, dass wir definitiv in dieser Liga mithalten können und eine fehlerlosere Leistung darüber hinaus anzustreben ist, da uns dies an diesem Tage zum wiederholten Male die Punkte gekostet hat. Wie vielleicht von dem/der einen oder anderen Leser*in bemerkt worden ist, war das Spielleider keine Augenweide. Viele verworfene Bälle und einfachere Unaufmerksamkeiten auf beiden Seiten sowie zusätzlich Offizielle, welche zum Ende hin mit dem Tempo etwas überfordert zu sein schienen.Da das Spiel leider teilweise etwas wenig an schmackhaften Aktionen hergab kommen wirabschließend zu einer der kuriosesten Szenen des Abends, welche inspirierend für die Blockbuster-ähnliche Überschrift dieses Artikels war und vermutlich den/die ein oder andere Leser*in bis zu diesem Punkt durch den Bericht geschleift hat. An einem
Samstagabend um 20 Uhr in Berlin vor der Halle von der Polizei angesprochen zu werden,weil es „laut gewesen und eine große Menschenansammlung anzutreffen sein sollte“, ließnicht nur die letzten fünf Personen vor der Halle verblüfft aus der Wäsche schauen, sondern die zwei angerückten Streifenwagen gleich mit. Somit ging an diesem noch frühen Samstagabend die Polizei, ebenso wie wir, mit leeren Händen nach Hause.Nach einer kurzen Spielpause ist es uns am 12.10. wieder möglich zwei Punkte aus der Halle des aktuell zweitplatzierten Ludwigsfelder HC zu entwenden. Natürlich fällt beim Blick auf die Statistik die überragende Auswärtsbilanz unsererseits auf, da wir noch ohne Punktverlust auf fremdem Hallenboden dastehen. Aufgrund dessen gehen wir definitiv als Favorit in das kommende Spiel gegen Elo, woraufhin wir am darauffolgenden Wochenende endlich den ersten „Zweier“ im Derby in der "eigenen" Halle gegen den VfV Spandau einfahren wollen.Bis dahin bedanken wir uns wieder einmal bei den zahlreichen Unterstützer*innen und wünschen ein schönes spielfreies Wochenende.

Sport Frei – Pow Pow BlackySmalls am Mic

mit sportlichen Grüßen

Tom Busch