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+++Handball Spielbericht BTV II gegen Tegel II 28.9. Auswärts Vor dem Schlesischen Tor+++

Irgendwo zwischen dem Burgermeister am Schlesi und den unzähligen Spätis drumherum haben sich 12 Tegeler nach Kreuzberg zum Auswärtsspiel gegen die zweite Vertretung von BTV 1850 verirrt. Der Gastgeber erwartete uns mit einer vollen und motivierten Truppe, die aufgrund ihrer Tabellenplatzierung mit viel Selbstbewusstsein in das Spiel gehen würde. Wir mussten leider auf unsere zwei Abwehrkanten Stevo (Arbeit) und Ole (Rugby) verzichten.

Beide Mannschaften begannen mit einer soliden 6:0-Abwehr und spielten im Angriff ihre Auslösehandlungen, um die Abwehrreihen in Bewegung zu bringen. Dies gelang uns am Anfang besser als dem Gegner. Schnell konnte man sich nach zehn Minuten mit vier Toren vom Gegner absetzen (4:8). Diese Führung konnten wir durch eine disziplinierte und gute Abwehrleistung sowie mit leichten Toren vorne sogar auf eine 6-Tore-Führung zum Halbzeitpfiff ausbauen (11:17). In der Halbzeit konnten wir feststellen, dass elf Gegentore annehmbar sind, jedoch die Zahl durchaus geringer und die Zahl geworfener Tore sogar noch etwas höher hätte ausfallen können. Die Devise für die zweite Halbzeit war also klar: Jetzt wird was für’s Torverhältnis gemacht! Sollte ja kein Problem für den besten Angriff der Liga sein.

Eine schnelle 2-Minuten-Strafe für Matze durchkreuzte dann leider unsere Pläne. Außerdem schienen die meisten von uns gedanklich schon bei einem Meisterburger mit Chili-Cheese-Pommes zu sein. BTV kam etwas besser und frischer aus der Kabine und verkürzte schnell auf 4 Tore. Die Maßnahme, einen Rückraumspieler einem Manndecker zu geben, war in dieser Situation nicht neu, doch besonders in der Mitte der zweiten Halbzeit schien sie diesmal Wirkung zu zeigen. Der Angriff schaffte es nicht mehr zu einfachen Torerfolgen und gab zu oft den Ball zu einfach her. An dieser Stelle auch nochmal ein großes Lob an unsere Torhüter, besonders Tobi „der Hexer“ hielt uns in dieser Phase einen 4-Tore-Vorsprung fest. Fünf Minuten vor Schluss war dann aber sprichwörtlich „die Kacke am Dampfen“, BTV kam zu einfachen Toren und uns immer näher. Auf einmal waren es nur noch zwei Tore.

Aber auch in solchen Situationen sind wir als Mannschaft ruhiger geworden – und haben uns nochmal zusammengerissen, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Eine Minute vor dem Ende zeigte Marcus uns nochmal eindrucksvoll seine 7-Meter-Qualitäten und versenkte den Ball sicher im Netz. Auch wenn die Gegner nochmal alles ins Spiel warfen, konnten sie uns den über weite Strecken verdienten Auswärtssieg nicht mehr nehmen. Letztes Jahr hätten wir solch ein Spiel noch verloren. Endstand 29:31, mal wieder über 30 Tore geworfen (Danke an Max, 30. Tor = Kiste) und damit mal wieder unter Beweis gestellt, dass wir den Besten Angriff der Liga haben. Leider haben wir mit 29 Gegentreffern mal wieder nicht die Vorgabe von 23 Gegentoren pro Spiel erreicht, leider stellen wir aktuell auch die schwächste Abwehr der Liga. Egal, Sieg ist Sieg! Spätestens jetzt hatten die meisten wirklich nur noch einen Meisterburger mit Chilli-Cheese-Pommes im Kopf. Mit einem freudigen und feuchten Marsch zum Burgermeister wurde der Auswärtssieg zelebriert. Man war das Lecker.

Willbo